Digitalprodukt- und UX/UI-Designer

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GEHIRN AM LIMIT

Gehirn am Limit ist ein investigatives Designkonzept, das untersucht, wie kognitive Belastung, Überstimulation und moderne Arbeitskultur die menschliche Aufmerksamkeit und mentale Leistung beeinflussen.

Das Projekt übersetzt wissenschaftliche Erkenntnisse in einen visuellen narrativen Prototyp, der Forschungssynthese, konzeptionelles Design, Bewegungsrichtung und eine experimentelle digitale Ästhetik kombiniert.

01 — Challenge

Herausforderung

Das Projekt begann mit einer zentralen spekulativen Frage:

"Was würde passieren, wenn Menschen 100 % ihrer kognitiven Kapazität nutzen könnten — und wie würde das Design einen solchen utopischen Zustand visualisieren?"

Das Ziel war es, kognitive Überlastung, mentale Kapazität und digitale Überstimulation durch einen narrativen Prototyp zu erkunden, ohne in medizinische Klischees oder unrealistische Sci-Fi-Tropen zu verfallen.

Wesentliche Herausforderungen
  • Neuroscience-Konzepte in nachvollziehbare visuelle Metaphern zu übersetzen

  • Die Spannung zwischen voller kognitiver Potenzial vs. moderner kognitiver Überlastung zu erkunden

  • Sensationalismus zu vermeiden, während abstrakte mentale Zustände visualisiert werden

  • Ein ästhetisches System zu schaffen, das Wissenschaft, Spekulation und Geschichtenerzählen ausbalanciert

  • Eine kohärente Erzählung rund um ein spekulatives Szenario der “verbesserten Kognition” zu erstellen

02 — Prozess / Forschung

Forschungsfokus
  • Grundlagen der Neurowissenschaften: Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Überlastung

  • Theorie der kognitiven Belastung & Überstimulationsauslöser

  • Verhaltensmuster in digitalen Umgebungen

  • Wissenschaftliche Bildgebung (EEG/MRT) zur Unterstützung visueller Metaphern

Ergebnisse
  • Einblicksklassen (Klarheit → Fragmentierung → Überlastung)

  • Visuelles Metaphern-System: Unschärfe, Duplikation, Verzerrung

  • Erzählbogen, der den kognitiven Rückgang darstellt

  • Storyboard-Definition der spekulativen Reise

03 — Designsystem

Visuelle Sprache
  • Neuronale Linienillustrationen

  • Fragmentierte / geschichtete Formen für gestörte Kognition

  • Coole wissenschaftliche Farbpalette

  • Verzerrte Schriftart zur Ausdruck von Interferenz

  • Bewegungshinweise für Überlastung (Flimmern, Unschärfe, Verzögerung)

Komponenten
  • Neuronale Zeichnungen

  • Kognitive Statussymbole

  • Verzerrte Typografie

  • Bewegungsprototypen

  • Mini Styleguide

04 — Ergebnisse & Erkenntnisse

Ergebnis

Hochaufgelöstes Figma & Bewegungsprototyp, der kognitive Überlastung durch wissenschaftliches und spekulatives Design visualisiert. Zeigt, wie Design komplexe mentale Zustände in eine zugängliche digitale Erzählung übersetzen kann.

Wichtige Ergebnisse
  • Klare visuelle Progression: Klarheit → Expansion → Überlastung

  • Stark metaphorisch geprägtes visuelles System

  • Konzeptionelle Bewegung zur Ausdruck von kognitiven Belastungen

  • Strukturierte spekulative Erzählung in Prototypform

Lerninhalte
  • Wissenschaftliche Konzepte ethisch visualisieren

  • Bewegung & Verzerrung als UX-Metaphern verwenden

  • Forschung in einen klaren Erzählfluss umwandeln

  • Klarheit mit ausdrucksstarker Erzählweise in Einklang bringen